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Kokoschips

Eine Darstellung von Kokoschips

Kokoschips sind getrocknete Stücke von Kokosnussfleisch, die als Snack oder Futterzusatz für Hunde verwendet werden können. Kokosnuss ist eine tropische Frucht, die viele gesundheitliche Vorteile für Hunde bietet, aber auch einige mögliche Nachteile hat. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Kokoschips für Hunde wissen musst.

Was ist Kokoschips?

Kokoschips sind einfach gesagt getrocknete Kokosnuss. Um sie herzustellen, wird die Kokosnuss geschält, gereinigt und in dünne Scheiben geschnitten. Diese werden dann in der Sonne oder im Ofen getrocknet, bis sie knusprig sind. Manche Hersteller fügen noch Zucker, Salz oder andere Geschmacksstoffe hinzu, aber für Hunde sind diese nicht empfehlenswert. Am besten sind Kokoschips, die zu 100% aus Kokosnuss bestehen und keine Zusätze enthalten.

Welche Vorteile hat Kokoschips für Hunde?

Kokoschips haben mehrere Vorteile für Hunde, sowohl ernährungsphysiologisch als auch gesundheitlich. Hier sind einige davon:

  • Kokoschips sind reich an Vitaminen und Mineralien. Kokosnuss enthält unter anderem Vitamin B3, B5 und E, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium und Zink. Diese Nährstoffe unterstützen die Funktion von Nerven, Herz, Blutkreislauf, Haut und Fell.
  • Kokoschips enthalten gesunde Fette. Kokosnuss ist eine Quelle von mittelkettigen Fettsäuren (MCTs), die leicht verdaulich sind und dem Hund Energie liefern. MCTs haben auch entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften, die das Immunsystem stärken und Infektionen vorbeugen können.
  • Kokoschips wirken gegen Parasiten. Einer der Hauptbestandteile von Kokosnuss ist die Laurinsäure, die gegen Zecken, Flöhe, Milben und Würmer wirksam ist. Laurinsäure schädigt die Zellmembranen dieser Parasiten und tötet sie ab. Außerdem kann Laurinsäure das Fell des Hundes glänzend machen und Hautprobleme wie Juckreiz oder Schuppen lindern.

Welche Nachteile hat Kokoschips für Hunde?

Kokoschips sind nicht nur gut für Hunde, sondern haben auch einige Nachteile, die du beachten solltest. Hier sind einige davon:

  • Kokoschips sind kalorienreich. Eine Portion von 28 Gramm Kokoschips enthält etwa 187 Kalorien, was etwa 10% des täglichen Kalorienbedarfs eines mittelgroßen Hundes entspricht. Wenn du deinem Hund zu viel Kokoschips gibst, kann er übergewichtig werden oder an Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen leiden.
  • Kokoschips können Allergien auslösen. Obwohl Kokosnuss keine Nuss ist, sondern eine Steinfrucht, können manche Hunde allergisch darauf reagieren. Die Symptome einer Allergie können Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen oder Atembeschwerden sein. Wenn du deinem Hund zum ersten Mal Kokoschips gibst, solltest du seine Reaktion beobachten und bei Anzeichen einer Allergie die Fütterung abbrechen
  • Kokoschips können mit Medikamenten interagieren. Wenn dein Hund Medikamente einnimmt, solltest du vorher mit deinem Tierarzt sprechen, bevor du ihm Kokoschips gibst. Manche Medikamente können mit den Fettsäuren in der Kokosnuss interagieren und ihre Wirkung verstärken oder abschwächen.

Wie viel Kokoschips darf ein Hund essen?

Wie bei jedem anderen Futterzusatz gilt auch bei Kokoschips: Die Menge macht das Gift. Um die Vorteile von Kokoschips für deinen Hund zu nutzen, ohne die Nachteile zu riskieren, solltest du die folgenden Richtlinien beachten:

  • Wähle Kokoschips ohne Zusätze. Achte darauf, dass die Kokoschips, die du deinem Hund gibst, keine Zucker, Salz oder andere Geschmacksstoffe enthalten, die für Hunde schädlich sein können. Am besten sind Kokoschips, die zu 100% aus Kokosnuss bestehen und nichts anderes.
  • Führe Kokoschips schrittweise ein. Wenn du deinem Hund zum ersten Mal Kokoschips gibst, solltest du mit einer kleinen Menge anfangen und diese langsam steigern. So kannst du sehen, wie dein Hund darauf reagiert und ob er sie verträgt. Außerdem solltest du immer frisches Wasser bereitstellen, damit dein Hund genug trinkt.
  • Begrenze die tägliche Menge. Um zu vermeiden, dass dein Hund zu viele Kalorien oder Fette aufnimmt, solltest du die tägliche Menge an Kokoschips begrenzen. Eine Faustregel ist, dass Kokoschips nicht mehr als 10% der täglichen Kalorienzufuhr deines Hundes ausmachen sollten. Das bedeutet, dass ein mittelgroßer Hund von etwa 20 Kilogramm nicht mehr als 28 Gramm Kokoschips pro Tag essen sollte.

Kokoschips sind eine leckere und gesunde Ergänzung für die Ernährung deines Hundes, wenn du sie in Maßen fütterst. Sie können deinem Hund wichtige Vitamine, Mineralien und Fette liefern, sowie gegen Parasiten wie Zecken oder Würmer helfen. Allerdings solltest du auch die möglichen Nachteile von Kokoschips beachten, wie Kaloriengehalt, Allergierisiko oder Medikamenteninteraktionen. 

Erfahre noch mehr über Kokoschips

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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