Schweinemilz

Was ist die Funktion der Milz?

Die Milz ist ein Teil des lymphatischen Systems und hat verschiedene Aufgaben im Körper. Sie filtert das Blut von alten oder beschädigten Blutzellen und baut sie ab. Sie produziert auch Antikörper und speichert Blutplättchen, die für die Blutgerinnung wichtig sind. Außerdem ist sie an der Immunabwehr beteiligt und hilft, Infektionen zu bekämpfen.

Wie bereitet man Schweinemilz für Hunde zu?

Schweinemilz kann roh oder gekocht an Hunde verfüttert werden. Roh hat sie einen höheren Nährwert, aber auch ein höheres Risiko für Bakterien oder Parasiten. Gekocht ist sie sicherer, aber auch weniger schmackhaft für die meisten Hunde. Man sollte darauf achten, dass die Milz nicht zu lange gekocht wird, da sie sonst zäh und trocken wird.

Eine schonende Zubereitungsmethode ist das Sous-Vide-Garen. Dabei wird die Milz vakuumiert und bei 65 °C für eine Stunde im Wasserbad gegart. Danach kann man sie in feine Streifen schneiden und als Salatzutat oder als Belohnung verwenden. Alternativ kann man die Milz auch mit Salbei und Speck zu einer Roulade rollen und kurz anbraten.

Welche Vorteile hat Schweinemilz für Hunde?

Schweinemilz hat viele Vorteile für Hunde, vor allem wenn sie roh gefüttert wird. Sie ist eine natürliche Quelle für hochwertiges Protein, das für den Muskelaufbau und die Regeneration wichtig ist. Sie liefert auch viele Vitamine und Mineralstoffe, die für verschiedene Körperfunktionen benötigt werden. Zum Beispiel unterstützt Vitamin B5 die Energieproduktion, Vitamin B12 die Bildung von roten Blutzellen, Zink die Wundheilung und Eisen den Sauerstofftransport.

Schweinemilz kann auch das Immunsystem stärken, da sie Antikörper enthält, die gegen Krankheitserreger wirken. Sie kann außerdem die Blutbildung fördern, da sie Blutplättchen speichert, die bei Verletzungen helfen.

Welche Nachteile hat Schweinemilz für Hunde?

Schweinemilz hat auch einige Nachteile für Hunde, vor allem wenn sie roh gefüttert wird. Sie kann Bakterien oder Parasiten enthalten, die zu Durchfall oder Erbrechen führen können. Deshalb sollte man nur frische und qualitativ hochwertige Milz verwenden und sie vor dem Verfüttern gründlich waschen.

Schweinemilz hat außerdem einen hohen Purin-Gehalt, der bei einigen Hunden zu Gicht oder Nierensteinen führen kann. Purine sind Bestandteile der DNA, die beim Abbau Harnsäure bilden. Wenn diese sich in den Gelenken oder in den Nieren ablagert, kann das zu Schmerzen oder Entzündungen führen. Deshalb sollte man Schweinemilz nur in Maßen füttern und nicht an Hunde mit Nierenproblemen oder Gicht verfüttern.