Bleu d'Auvergne

Was ist Bleu d'Auvergne?

Bleu d'Auvergne ist ein Käse aus roher oder pasteurisierter Kuhmilch, der mit Blauschimmelkulturen (Penicillium roqueforti) versetzt wird. Er wird in runden Laiben von 2 bis 3 kg Gewicht hergestellt, die während der Reifung mehrmals durchstochen werden, um den Schimmel mit Sauerstoff zu versorgen. Der Käse reift mindestens 28 Tage lang in feuchten, kühlen und belüfteten Kellern. Er hat eine weiße bis elfenbeinfarbene Rinde und einen elfenbeinfarbenen Teig mit blauen Adern. Er hat einen kräftigen Geruch und einen pikanten, leicht salzigen Geschmack.

Bleu d'Auvergne ist seit 1975 ein Qualitätsprodukt mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (AOP). Das bedeutet, dass er nur in bestimmten Regionen der Auvergne und angrenzenden Gebieten hergestellt werden darf, die mindestens 500 m über dem Meeresspiegel liegen. Die Milch muss von bestimmten Rinderrassen stammen, die vorwiegend Gras und Heu fressen. Die Herstellungsmethoden sind genau vorgeschrieben und werden regelmäßig kontrolliert.

Wie wird Bleu d'Auvergne hergestellt?

Die Herstellung von Bleu d'Auvergne geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als ein junger Käsemacher namens Antoine Roussel eine Methode erfand, um die Blauschimmelbildung im Käse gezielt zu fördern. Er trocknete Roggenbrot und zermahlte es zu feinem Pulver, das er dem Käsebruch beimischte. Dann stach er Stricknadeln in die Laibe, um Luftkanäle zu schaffen, in denen sich der Schimmel entwickeln konnte.

Heute wird die Herstellung von Bleu d'Auvergne ähnlich durchgeführt, aber mit moderneren Mitteln. Die Milch wird auf 30 bis 34 °C erwärmt und mit Blauschimmelkulturen und Lab versetzt. Nach der Gerinnung wird der größte Teil der Molke abgetrennt und der Bruch in kleine Würfel geschnitten. Diese werden gerührt, um eine feste Masse zu bilden, die dann in Formen gefüllt wird. Nach dem Abtropfen wird der Käse gesalzen und in Kellern gelagert. Dort wird er nach einigen Tagen maschinell durchstochen und reift dann weiter bis zur gewünschten Reife.

Welche Vorteile hat Bleu d'Auvergne für Hunde?

Käse ist im Allgemeinen ein gesunder Snack für Hunde, solange er in Maßen gefüttert wird. Er enthält viel Eiweiß, Kalzium und andere Nährstoffe, die für die Gesundheit von Haut, Fell, Knochen und Zähnen wichtig sind. Er kann auch helfen, den Appetit anzuregen und Magenprobleme zu lindern.

Bleu d'Auvergne hat einige besondere Vorteile für Hunde, die ihn von anderen Käsesorten unterscheiden:

• Er hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt (ca. 50 %), was ihn leichter verdaulich macht als trockenere Käsesorten.
• Er hat einen niedrigen Laktosegehalt (ca. 2 %), was ihn für Hunde mit Laktoseintoleranz verträglicher macht als andere Milchprodukte.
• Er hat einen hohen Gehalt an probiotischen Bakterien, die die Darmflora fördern und das Immunsystem stärken können.
• Er hat einen hohen Gehalt an Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen und Entzündungen hemmen können.

Welche Nachteile hat Bleu d'Auvergne für Hunde?

Bleu d'Auvergne ist zwar ein leckerer und nahrhafter Käse, aber er hat auch einige Nachteile für Hunde, die man beachten sollte:

• Er hat einen hohen Fettgehalt (ca. 30 %), was zu Übergewicht, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder anderen Gesundheitsproblemen führen kann, wenn er zu oft oder in zu großen Mengen gefüttert wird.
• Er hat einen hohen Salzgehalt (ca. 2 %), was zu Bluthochdruck, Nierenproblemen oder Dehydrierung führen kann, wenn er nicht mit ausreichend Wasser ausgeglichen wird.
• Er hat einen hohen Phosphorgehalt (ca. 0,6 %), was zu einem Ungleichgewicht im Kalzium-Phosphor-Verhältnis führen kann, wenn er nicht mit kalziumreichen Lebensmitteln kombiniert wird. Dies kann die Knochengesundheit beeinträchtigen.
• Er hat einen hohen Schimmelgehalt, der bei einigen Hunden allergische Reaktionen oder Verdauungsstörungen auslösen kann. Außerdem kann der Schimmel bei unsachgemäßer Lagerung oder Überreife giftig werden.