Basics: Alles, was du über Nassfutter für Hunde wissen musst
Was ist Nassfutter?
Nassfutter, auch Feuchtfutter genannt, ist eine Art von Hundenahrung, die einen hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, typischerweise zwischen 70% und 85%. Es kommt in Dosen, Schalen oder Pouches und ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Rezepturen erhältlich. Im Gegensatz zu Trockenfutter, das in Form von Kibble oder Pellets daherkommt, hat Nassfutter eine weichere, pastenartige Konsistenz.
Die Herstellung von Nassfutter
Die Herstellung von Nassfutter beginnt mit der Auswahl der Zutaten, die Fleisch, Gemüse, Getreide und manchmal auch Obst umfassen. Diese Zutaten werden gekocht und dann in die Verpackungen gefüllt. Anschließend werden die versiegelten Behälter erhitzt, um Keime abzutöten und das Futter zu konservieren. Durch diesen Prozess wird Nassfutter oft ohne den Zusatz von künstlichen Konservierungsstoffen haltbar gemacht.
Vorteile von Nassfutter
Hoher Feuchtigkeitsgehalt
Ein großer Vorteil von Nassfutter ist sein hoher Wassergehalt. Das kann besonders für Hunde, die wenig trinken, nützlich sein. Es hilft, die Hydration deines Hundes zu gewährleisten, was wichtig für die Gesundheit der Nieren und des Harntrakts ist.
Geschmack und Textur
Viele Hunde finden Nassfutter schmackhafter als Trockenfutter. Die weichere Konsistenz kann besonders für ältere Hunde mit Zahnproblemen oder für Welpen vorteilhaft sein, die noch lernen, feste Nahrung zu kauen.
Weniger Füllstoffe
Nassfutter enthält oft weniger Füllstoffe wie Weizen, Mais oder Soja, die in vielen Trockenfuttermischungen zu finden sind. Das bedeutet, dass es in der Regel mehr von den Hauptzutaten wie Fleisch und Gemüse enthält.
Nachteile von Nassfutter
Höhere Kosten
Nassfutter ist in der Regel teurer als Trockenfutter. Da es mehr Feuchtigkeit enthält, ist auch der tatsächliche Gehalt an Nährstoffen pro Gewichtseinheit niedriger als bei Trockenfutter.
Lagerung und Haltbarkeit
Nach dem Öffnen muss Nassfutter im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage verbraucht werden, um Verderb zu vermeiden. Das kann im Vergleich zu Trockenfutter, das einfach in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt werden kann, unpraktischer sein.
Zahnprobleme
Während die weichere Konsistenz von Nassfutter für Hunde mit Zahnproblemen hilfreich sein kann, kann der Mangel an Abrieb beim Kauen zu Zahnsteinbildung und anderen Zahnerkrankungen beitragen. Es ist wichtig, die Zahnhygiene deines Hundes zu überwachen und gegebenenfalls zu unterstützen.
Wie wählst du das richtige Nassfutter aus?
Inhaltsstoffe
Achte auf die Zutatenliste. Die ersten aufgeführten Zutaten sollten hochwertige Proteinquellen wie Huhn, Rind oder Fisch sein. Vermeide Produkte mit vielen künstlichen Zusatzstoffen, Füllstoffen oder unidentifizierten Fleischmehlen.
Deklaration
Ein gutes Nassfutter hat eine klare Deklaration der Inhaltsstoffe und Nährstoffangaben. Achte auf Aussagen wie "Alleinfuttermittel", was bedeutet, dass das Futter alle notwendigen Nährstoffe enthält, die dein Hund täglich braucht.
Spezielle Bedürfnisse
Berücksichtige spezielle Bedürfnisse deines Hundes, wie Allergien, Unverträglichkeiten oder besondere Lebensphasen (Welpe, Senior, aktive Hunde). Es gibt spezielle Formulierungen für unterschiedliche Bedürfnisse, die auf die jeweiligen Anforderungen deines Hundes abgestimmt sind.
Nassfutter kann eine ausgezeichnete Wahl für die Ernährung deines Hundes sein, besonders wenn er wählerisch ist oder spezielle diätetische Anforderungen hat. Es bietet viele Vorteile, darunter einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und schmackhafte Rezepturen. Allerdings gibt es auch Nachteile wie höhere Kosten und kürzere Haltbarkeit. Letztendlich ist es wichtig, die Bedürfnisse deines Hundes zu berücksichtigen und ein qualitativ hochwertiges Produkt zu wählen, das seine Gesundheit und sein Wohlbefinden unterstützt.
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